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Narrenhüsli Ühlingen

NarrenhüsliDas einst als öffentliche Wäscherei erbaute Gebäude wurde 1974 von der Gemeinde an den Narrenverein übergeben. Es bedurfte einiger Umbaumaßnahmen, um daraus das heutige Narrenlokal und Narrenmuseum entstehen zu lassen. 

 

Zuerst wurde das Obergeschoss durch Eigenleistung zum Narrenlokal umgestaltet, das Erdgeschoß, wo die einstige Wäscherei untergebracht war diente bis zum Bau der Schlüchttalhalle im Jahre 1979 dem SV Ühlingen und den Gastvereinen als Duschgelegenheit.

Durch weitere Eigenleistung wurde 1982 das Narrenhüsli verputzt, das Dach repariert und neue Fenster eingesetzt. Einige Jahre später trug man sich mit dem Gedanken, im Raum der früheren Wäscherei ein kleines Narrenmuseum einzurichten. Nach und nach wurden mit den Vorarbeiten begonnen. Was lange währt, wird endlich gut.

 

Narrenhüsli ChatzGroßes Fest zur Einweihung

Der Narrenrat entschloß sich im Herbst 1990, in den kommenden Monaten die Arbeiten zu forcieren, um das Museum bald einweihen zu können. Vom 25. bis 27. Mai 1991 wurde es dann mit einem großen Fest seiner Bestimmung übergeben.

 

Unser damaliger Narrenrat Günter Sarson, allen als leidenschaftlicher Sammler von Puppen, Masken und als Hobbyschnitzer bekannt, erklärte sich mit seiner Frau Erika bereit, das Einrichten des Narrenmuseums in die Hände zu nehmen.

 

Unter seinen Händen entstanden nach und nach die Narrenfiguren der Schlüchttal-Vereinigung und auch von anderen Vereinen. Tatkräftig wurde er von seiner Frau Erika, welche in mühevoller Kleinarbeit die Minihäs nähte unterstützt.

 

So können diese Figuren, die Gründung des Narrenvereins und die Narretei von Ühlingen-Birkendorf nun im Museum von allen Narren und solchen die es noch werden wollen bewundert werden.

 

Namensherkunft

Der Name Stiegele-Chatz bedarf sicher für eine Erklärung: Das Stiegele in Ühlingen ist das Treppchen beim Fußweg oberhalb dem alten Weiher, welcher die kürzeste Verbindung vom Dorf (wo sich sämtliche Wirtschaften befinden) und dem Holz ist. Wenn so ein geplagter Spätheimkehrer von der Wirtschaft unter der Last eines Affen heimtorkelte, gab es beim Stiegele des öfteren ein Malheur.

 

Es war sicher nicht einfach, beim Besteigen der Treppe (Stiegele) die Balance zu halten. Der höchste Grad der Schwierigkeit war wohl (so die Legende) eine überlebensgroße Chatz (Katze), die sich dem armen Spätheimkehrer in den Weg stellte. Nur mit viel Mühe und im Schweiß gebadet, konnte das Reich des Ungetüms passiert werden. Den letzten Akt des Geschehens besorgte bei der Ankunft zu Hause die Frau.


"Wo hockisch au wieder so lang?" Der Spätheimkehrer: "He weisch, d´Chatz het mie it welle loh!" "S´gschiether grad recht, du Sufludi, blieb deheim, i wet dir dro au e liebs Chätzli sie!"