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Bannwald Schwarzahalden

BannwaldWas ist ein Bannwald?
Durch die Aussetzung der Bewirtschaftung seit 1970 soll eine vom Menschen ungestörte Entwicklung der Wälder und der Tier- und Pflanzenwelt ermöglicht werden. Die urwaldähnlichen Waldbilder sollen für die Zukunft wissenschaftliche Erkenntnisse über den Ablauf natürlicher Prozesse geben. Der Bannwald (Urwald) "Schwarzahalden" wird über das Stichprobennetz der forstlichen Versuchsanstalt Freiburg ständig wissenschaftlich beobachtet

 

SchwarzEntstehungsgeschichte des Bannwaldes „Schwarzahalden“

Der Bannwald „Schwarzahalden“ wurde im europäischen Naturschutzjahr 1970 ausgewiesen. Damals umfasste der Bannwald eine Fläche von 147 Hektar, die sich zum größten Teil aus Waldflächen der Landesforstverwaltung (Staatswald) zusammensetzte.

 

Der Flächenanteil der Gemeinde Ühlingen-Birkendorf betrug damals wie heute 12 Hektar. Im Jahre 1994 wurde der Bannwald beträchtlich erweitert auf eine Fläche von 277 Hektar. Eine weitere wesentliche Erweiterung um 151 Hektar erfolgte im April 2012 auf eine Gesamtfläche von nunmehr 428 Hektar.

 

Die Fläche des Bannwaldes „Schwarzahalden“ setzt sich heute wie folgt zusammen:

  • 171 Hektar Staatswald auf Gemarkung Höchenschwand
  • 93 Hektar Staatswald auf Gemarkung Ühlingen-Birkendorf
  • 2 Hektar Gemeindewald der Gemeinde Ühlingen-Birkendorf

 

Die sehr schöne Lage des Bannwaldes "Schwarzahalden", der sich links und rechts der Schwarza - von der Leinegg bis zum Rappenfelsen - hinzieht, stellt heute und in Zukunft sowohl für die Wissenschaft als auch für Wanderfreunde etwas ganz Besonderes dar.

 

Erleben Sie den „Urwald von Morgen“ und nutzen Sie die Möglichkeit zur Erkundung des Bannwaldes mit dem Förster, der Ihnen dabei im Bannwaldgebiet "Schwarzahalden" den Unterschied zwischen einem forstwirtschaftlich genutzten und einem sich selbst überlassenen Wald verständlich ausführlich erläutern wird. Die Führung erstreckt sich über eine Strecke von rd. 5 km und führt über schmale und zum Teil steile Wege, für die ca. 3 Stunden (reine Gehzeit ca. 1 ½ Stunden) benötigt werden.

 

Die Fotos des Bannwaldes wurden aufgenommen von: Claus Giller, Forstbezirk Ost, Stühlingen.